JANINA RÜGER-AAMOT UND DR. ANDREAS FLAD IN CONCERT

In dieser Woche beschäftigen mich mit Mendelssohn-Bartholdys Lieder ohne Worte. Das Besondere in diesem Fall ist die Besetzung. Es handelt sich um die Simrocks Bearbeitung für Physharmonika und Klavier. Die Physharmonika ist ein Vorläufer des Akkordeons und die feine Bearbeitung von Simrock ermöglicht es, den Gesang der Lieder in all deren Schattierungen zu zeichnen. Ich genieße das Spiel mit den Farben und Nuancen und freue mich jetzt schon auf dieses ganz besondere Konzert.

BESTANDSKARAWANE: PHYSHARMONIKA IN HEILBRONN

Im Rahmen eines Wandelkonzertes, einer Bestandskarawane in der Bibliothek Heilbronn werden neben verschiedenen anderen Werken die Lieder ohne Worte von Mendelssohn-Bartholdy zu hören sein. Mein wunderbarer Partner am Klavier ist Dr. Andreas Flad.

Vielen Dank für den tollen Artikel auf musikunterricht.de

Portrait einer Akkordeonistin

Artikel|Portrait einer Akkordeonistin
Interview über das Akkordeon Keyvisual

Portrait einer Akkordeonistin 

Das besondere Instrument Akkordeon wird nicht an jeder Musikschule gelehrt. Dennoch bietet es eine enorme Vielseitgkeit. Janina Rüger lehrt Akkordeon und verrät in einem Interview die Besonderheiten des Instruments.

Ein Interview über das Akkordeon mit Janina Rüger

Eine musikalische Laufbahn mit vielen Stationen

„Ich habe, seit ich begonnen habe Akkordeon zu spielen, schon immer Akkordeon studieren wollen. Ich habe am Hohner-Konservatorium Trossingen, sowie bei Ivano Battiston am Conservatorio Luigi Cherubini in Florenz Akkordeon studiert. 2006 habe ich die Solistenklasse des Hohner-Konservatoriums bei A. Nebl mit Bestnote abgeschlossen. Außerdem habe ich zahlreiche Kammermusik- und Meisterkurse, wie zum Beispiel bei Prof. I. Koval, Prof. C. Buder, I. Battiston und A. Nebl besucht und bis Oktober 2010 die Musikwissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen (MA) studiert. Ich bin regelmäßig Jurorin bei verschiedenen Wettbewerben für Akkordeon. Ab 2007 habe ich in Zusammenarbeit mit Patrizia Angeloni (Florenz) und Volker Rausenberger (Freiburg) das mehrjährig konzipierte Seminar ‚Die Farbenvielfalt des Klanges – Neue didaktische Wege für die Entwicklung vom Anfänger bis zum Konzertsolisten‘ koordiniert – für mich ein Herzensprojekt. Auf der Bühne stehe ich neben einem Soloprogramm aus Renaissance, Barock, Klassik und Neuer Musik mit verschiedenen kammermusikalischen Formationen, mit denen ich im In- und Ausland aktiv unterwegs bin, so zum Beispiel bei einer Konzertreise nach Naruto/Japan.“

Das Schöne am Akkordeon-Unterricht

„Beim Unterrichten liebe ich die Momente, in denen ich spüre, dass sich jemand am Instrument gefunden hat. Also wenn jemand beginnt, sich selbst über seine Musik auszudrücken. Das eigene Spiel hat immer ganz viel mit der Persönlichkeit, dem eigenen Leben und der eigenen Geschichte zu tun. Es ist ein Fenster zum Inneren. Das ist bei mir so und natürlich auch bei jedem Schüler. Das Akkordeon ist sehr vielseitig. Ich kann von Mittelaltermusik, Alter Musik, Klassik bis hin zu zeitgenössischer Musik, Tango oder Klezmer alles spielen. Es sind ganz viele Kombinationen mit anderen Instrumenten möglich. Super!“

Genrevielfalt und unzählige Möglichkeiten

„Neugierde ist eine Voraussetzung für das Spielen. Jedes Instrument muss man üben und jedes Instrument hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Ich glaube, es ist sehr individuell, welches Instrument einem am besten liegt. Mit dem Akkordeon kann ich solo spielen, als Duett oder auch in kammermusikalischen Besetzungen. Hier gibt es keine Grenzen. Ich selbst spiele mit Klarinette, Klarinette & Mezzosopran, mit Violine. Aber ich habe auch schon Duette mit Bratsche, mit Kontrabass und vielen anderen Instrumenten gespielt. Außerdem gibt es zum Beispiel gemischte Tango- oder Klezmergruppen, in denen das Akkordeon eine wichtige Rolle spielt. Und dann natürlich das Ensemble- und Orchesterspiel, das besonders im süddeutschen Raum verbreitet ist. Es gibt sogar Besetzungen, die sich rockiger Musik verschrieben haben.“

Online-Musikunterricht und Notenrepertoire

„Natürlich ist ein persönliches Feedback immer direkter. Ich glaube, dass ein Erwachsener sich viel aus Online-Musikunterricht holen kann. Aber es ist sicher sinnvoll, hin und wieder den persönlichen Kontakt zu suchen. Das Lehrangebot ist noch nicht vielfältig genug! Es gibt noch so viele Möglichkeiten, die viel zu selten angeboten werden. Auch das Notenrepertoire ist ausbaufähig. Besonders als gemischte Besetzung muss man sich seine Noten oft selbst adaptieren. Aber das ist mit ein bisschen Übung kein Problem. Trotzdem wäre es schön, wenn es da mehr gäbe.“

Übungstipps

„Wichtig sind Ziele, zum Beispiel ein Auftritt. Dann arbeitet es sich immer besser. Außerdem sind Rituale oft ganz hilfreich. Zum Beispiel immer zur gleichen Zeit zu üben. Wenn ein Schüler unmotiviert ist, versuche ich, die Ursachen zu erforschen und dann gemeinsam mit dem Schüler Lösungen zu entwickeln.“

Weitere Informationen zu Janina Rüger finden Sie auf der Seite www.janinarueger.com.

Paris … ein späterer Nachklang

Liebe Musikfreunde,
nachdem wir (D’Ané) nun aus der Sommerpause zurück sind und uns natürlich sofort wieder in neue Projekte (dazu später mehr) gestürzt haben noch ein kleiner Nachtrag zu unserem Paris-Abenteuer:
Wir haben uns ja im Juni dem Wettbewerb TIM in Paris gestellt und feiern ein Super-Ergebnis: Von 3469 Teilnehmern haben wir es unter die letzten 27 Ensembles der Kategorie Kammermusik geschafft. Ein kleiner Wermutstropfen für uns ist nur: Wenn man schon so weit gekommen ist, will man natürlich ganz nach vorn. Aber letztlich mussten wir uns nur 8 Ensembles geschlagen geben, die nach uns noch im Rennen waren. Außerdem freuen wir uns über ein tolles persönliches Feedback von der Jury. Hier ein paar Eindrücke:

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KONZERT: D’Ané „…verführt“

Liebe Musikfreunde,
Musik verführt zum Zuhören, Träumen, Nachdenken, zum Sich-fallen-lassen, und auch zum Auf-die-Suche-gehen, Experimentieren, Forschen.
Sie verführt dazu, sich von ihr verführen zu lassen!
In den letzten Jahren haben wir(Elke Bürger & ich) als Duo Ané immer wieder nach neuen Wegen gesucht, immer wieder Neues ausprobiert, manches verworfen, viele wertvolle Entdeckungen gemacht.
Nun stellen wir in der wunderbaren Evangelischen Kirche in Kleinheppach ein Programm vor, das sich aus unseren Lieblingsstücken und -entdeckungen der letzten Jahre und natürlich auch neuen Werken (der Komponist Fabrizio Festa hat für uns eines seiner neuen Werke arrangiert) zusammen setzt.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen kleinen Sektempfang.
Eintritt frei – Spenden erbeten

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D’Ané „…verführt“

Plakat Besigheim-Bild

Musik verführt zum Zuhören, Träumen, Nachdenken, zum Sich-fallen-lassen, und auch zum Auf-die-Suche-gehen, Experimentieren, Forschen.
Sie verführt dazu, sich von ihr verführen zu lassen!
In den letzten Jahren haben wir(Elke Bürger & ich) als Duo Ané immer wieder nach neuen Wegen gesucht, immer wieder Neues ausprobiert, manches verworfen, viele wertvolle Entdeckungen gemacht.
Nun stellen wir im wundervollen Gewölbekeller im Steinhaus in Besigheim ein Programm vor, das sich aus unseren Lieblingsstücken und -entdeckungen der letzten Jahre und natürlich auch neuen Werken (der Komponist Fabrizio Festa hat für uns eines seiner neuen Werke arrangiert) zusammen setzt.

Wir möchten Euch zu unserem neuen Programm “…verführt” einladen.

Im Anschluss an das Konzert wird es einen kleinen Sektempfang geben.
Das Plakat darf natürlich gern ausgedruckt und aufgehängt werden.

Duo Ané “…verführt”
mit Werken von Bach, Nebl, Festa, Piazzolla u.a.
16.03.2014 um 17 Uhr
Gewölbekeller Musikschule im Steinhaus
Pfarrgasse 26
Besigheim

http://duoane.wordpress.com/